Für die Erweiterung des Parkschulcampus Uster wird das Provisorium der Kantonsschule im Lee Winterthur zu einer weiteren Nutzung wiederverwendet.
Zur Erweiterung des Lernraums und zur thermischen Ertüchtigung der Container ist eine Fassadensanierung sowie eine zusätzliche Pufferzone aus wiederverwendeten Bauteilen geplant. Zirkular unterstützt das baubüro in situ in der Suche und Beschaffung passender Fenster, Brandschutztüren, Betonelemente, Geländer, Fassaden- und Dachbleche sowie Leuchten. Eine besondere Neuerung liegt hier auf dem Versuch Betonplatten aus dem Tunnelbau als Laubengänge wiederzuverwenden. Durch die Umsetzung mit Re-Use Bauteilen kann eine Reduktion der Erstellungsemissionen um rund 70 Tonnen CO2-eq. gegenüber einem gleichartigen Neubauvolumen erreicht werden. Die Wiederverwendung der Module spart zusätzlich 418 Tonnen, gesamthaft also 488 Tonnen CO2-eq.
Kontext
Projekt Team:
Christoph Müller
Bauteiljagd:
Rebecca Brandmayer, Luca Diefenbacher
Auftraggeber*in:
Baudirektion Kanton Zürich
Architektur:
baubüro in situ: Benjamin Poignon
Bildnachweis:
Grafik: Zirkular GmbH
Fotos: Martin Zeller