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Die zeitgleich vom baubüro in situ 2021 fertiggestellten Projekte K.118 in Winterthur und ELYS in Basel erwiesen sich als Pionierprojekte des zirkulären Bauens. Sie erhielten viel Aufmerksamkeit und waren Auslöser der Gründung von Zirkular durch die involvierten Planenden. Mit der Bauteilsuche und dem eng damit verschränkten architektonischen Entwurf über die Lagerverwaltung der Bauteile bis zur Bauausführung stand somit ein reicher und gut dokumentierter Erfahrungsschatz am Anfang von Zirkular.

Beim K.118 wurde für die Vorsorgestiftung Abendrot eine bestehende Industriehalle um 3 Etagen aufgestockt, mit dem Ziel, den Bestand zu erhalten und möglichst viele Bauteile aus Rückbauten zu verwenden. Erstmals wurde auch ein Gebäudetragwerk wiederverwendet. Das Tragwerk besteht aus Stahlträgern, die beim Projekt ELYS in Basel durch den Teilrückbau einer Halle gewonnen wurden. Die in enger Zusammenarbeit mit der ZHAW anhand des Projektes entstandene Publikation «Bauteile wiederverwenden» dokumentiert unter anderem detailliert die veränderten Planungsprozesse, Kosten, positiven Auswirkungen bezüglich Klimaschutz und im Architekturentwurf.

Die Entwicklung und Projektsteuerung des Lagerplatz Areals wurde von der Denkstatt Sàrl seit 2010 begleitet und damit auch die Nutzungskonzepte für die Gebäude entwickelt. Die Zusammenarbeit der Denkstatt mit der Bauherrschaft, den Nutzer*innen und Planenden ermöglichte den Wandel des ehemaligen Industrieareals zu einem lebendigen Stadtteil. Der Entwicklungsprozess wurde in der Publikation «Lagerplatz Winterthur» dokumentiert.

Kontext
Projektabschluss:
2021
Projekt Team:
Marc Angst, Pascal Hentschel, Benjamin Poignon,
Michèle Brand
Bauteiljagd:
Nina Hsu, Milena Buchwalder, Geraldine Clausen,
Jan Bauer, Michelle Toboll,
Laia Sofia Meier
Auftraggeber*in:
Stiftung Abendrot
Partner:
Zehnder Holz und Bau Winterthur, Andreas Frieden
Wetter AG, Marc Kreissig
ZhaW – Dep. Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen
Architektur:
baubüro in situ
Bildnachweis:
Martin Zeller