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Das neue Recyclingzentrum Juch Areal in Zürich-Altstetten wird eine grosse Halle für die Anlieferung, Sortierung und Sammlung von Abfallstoffen sowie einen Verwaltungs- und Personalbereich umfassen. Das Projekt wird als Pilotprojekt für die Wiederverwendung von Bauteilen und mit Hilfe der BIM-Methodik umgesetzt.

Im Rahmen des Architekturwettbewerbs wurde daher ein Projekt gesucht, das einen möglichst hohen Anteil an wiederverwendeten Bauteilen aufweist. Zu diesem Zweck hat Zirkular in Zusammenarbeit mit dem Amt für Hochbauten (HAB) und Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) einen digitalen Bauteilkatalog mit Bauteilen aus städtischem Besitz entwickelt, der als Grundlage für den Wettbewerb diente.

Bei der Entwicklung des Projekts unterstützt Zirkular nun das Gewinnerteam Graber Pulver Architekten als Fachplaner und koordinierte die Suche nach Bauteilen. Neben einer bestehenden Hallenkonstruktion, die am neuen Standort mit geringen Anpassungen 1:1 wieder aufgebaut wird, werden sowohl für den Hallenboden als auch für das Betriebsgebäude gebrauchte Stahlbetonplatten verwendet.

Vergleicht man die Treibhausgasbilanz des Gewinnerprojekts mit der eines konventionellen Neubaus, errechnet sich eine Einsparung von fast 600 Tonnen CO2. Das entspricht einer Reduktion von gut 40 Prozent. Die Baukosten werden auf rund 18 Millionen CHF geschätzt. Die Fertigstellung des neuen Recyclingzentrums ist für Ende 2026 geplant.

Kontext
Projektabschluss:
laufend
Projekt Team:
Blanca Gardelegui, Pascal Hentschel
Bauteiljagd:
Luca Diefenbacher, Alexander Schorfmann
Auftraggeber*in:
Stadt Zürich
Architektur:
Graber Pulver Architekten
Bildnachweis:
Graber Pulver Architekten
Medienberichte
Jurybericht